1858 - Die Gründung
Mit dem Kauf des ehemaligen Augustiner Chorherrenstiftes durch den k. u. k. Strafhausfond aus der fürstlichen wredischen Verwaltung wurde 1856 eine Weiberstrafanstalt eingerichtet. Die geistige Betreuung dieser straffällig gewordenen Frauen übernahmen die Schwestern von der Liebe des guten Hirten. Bereits im Jahre 1858 wurde unter Oberin Maria von hlg. Ignatius von Jesus eine Feuerspritze angeschafft, um für eventuelle Feuersbrünste gerüstet zu sein.
Laut Erlass vom k. u. k. Bezirksamt in Schärding vom 5. November 1858 wurde die Gemeinde Suben unter Bürgermeister Indinger angewiesen, für die Abhaltung freiwilliger und honorarloser Proben Sorge zu tragen. Dies war die Geburtsstunde der Feuerwehr Suben,
der somit drittältesten Wehr im Land Oberösterreich und ältesten im Bezirk Schärding.
Wurde als Gründungsjahr immer das Jahr 1893 angenommen, konnte Konsulent Erich Zanzinger hier als Geburtshelfer sehr hilfreich agieren. Im Zuge der Erstellung des Heimatbuches konnte Erich Zanzinger sämtliche Erlässe und Urkunden ausfindig machen. Ihm gebührt dafür ein großes Dankeschön seitens der freiwilligen Feuerwehr Suben.