Die durch das Österreichische Bundesheer und das Landesfeuerwehrkommando OÖ initiierte Übung startete für die FF-Suben pünktlich am Freitag, 06. Juni 2025 um 09:45 Uhr.
In dieser ersten Alarmierung wurden bereits 7 Feuerwehren des Bezirkes zu einem Einsatz: "Absturz kleines - Hubschrauber abgestürzt, Einsatzzone St. Florian am Inn, Lindetwald". Die Feuerwehren rückten zum Übungseinsatz im Bereich Lindet - Kompostieranlage Liebl aus.

Am Einsatzort konnte durch den Einsatzleiter der FF-St. Florian am Inn die eintreffende Mannschaft gleich auf die beiden Luftfahrzeuge - Hubschrauber war mit einem Segelflugzeug zusammengestoßen - zur Menschenrettung aufgeteilt werden. Zusätzlich, so die Übungsannahme, entstand durch die herumliegenden Motorteile ein Brand im Bereich der Einsatzstelle. Dieser konnte mit den vorhandenen Mitteln zumindest soweit bekämpft werden, als die Personenrettung abgeschlossen war. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch noch bekannt, dass sich eine Person vom Unfallort entfernt hat, diese konnte im Rahmen einer Suche nicht sofort gefunden werden. Nachdem sich das Feuer aber weiter ausbreitete, die Wasservorräte zur Neige gingen und kein Löscherfolg in Sicht war, wurden die Einsatzkräfte aus dem Wald abgezogen. Somit wurde aus dem Zusammenstoß zweier Luftfahrzeuge ein Waldbrand.

Die Einsatzleitung ging an den Bezirksfeuerwehrkommandanten über. Zusätzlich zu den bereits ausgerückten Feuerwehren wurde nun auch das ÖBH, weitere Feuerwehren mit Drohnen zur Menschenrettung nachalarmiert. Nach kurzer Zeit wurde die abgängige Person durch die Einsatzdrohnen der Feuerwehren gefunden und konnte mittels Taubergung mit dem BlackHawk aus dem Wald gerettet werden. Indes breitete sich der Waldbrand immer weiter aus. Die Einsatzleitung entschied, die Brandbekämpfung durch eine Zubringleitung über die Kompostieranlage Liebl, zum Einsatzort durchzuführen. Dazu wurde der Wechselcontainer der FF-St. Martin im Innkreis als Pufferspeicher in Stellung gebracht um von dort die Wasserversorgung für die Einsatzkräfte im Wald sicherstellen zu können. Weiters wurde zeitgleich der F-Kat Zug "Waldbrand" aus dem Bezirk Braunau alarmiert.

Die Befüllung des Wechselcontainers erfolgte mittels Hubschrauber (Übungsannahme: Zufahrt mit Fahrzeugen zur Einsatzstelle nicht möglich) durchgeführt. Ein weiterer Hubschrauber und ein Flächenflugzeug konnten durch Löschwasserabwürfe den Brand weitestgehend eindämmen.

Zeitgleich wurde die anwesende Bevölkerung durch den Stellvertretenden Landesfeuerwehrkommandanten Michael Hutterer über die Übungsfortschritte auf dem laufenden gehalten.

Nachdem durch alle beteiligten alles geübt war was es zu üben gab wurde die Übung gegen 15:45 Uhr beendet und mit den Gruppenkommandanten, Bereichsleitern und Einsatzleitern aller Organisationen eine Nachbesprechung durchgeführt.

Fotos und Videos werden im Laufe der nächsten Tage ergänzt.
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Update 08 06 2025: Bericht www.Laumat.at / Bericht BFKdo-Braunau / Bericht Tips